Dashcamtest präsentiert den ersten Testbericht einer UHD / 4K Dashcam. Die Blackvue DR900S-2CH kostet ein kleines Vermögen und setzt die Messlatte dementsprechend sehr hoch. Doch kann Ultra-HD im Auto wirklich überzeugen?
Es wurde schon ein wenig langweilig auf dem Dashcammarkt. So waren die Jahre 2016 und 2017 recht ruhig. Dashcams wurden zwar stetig hier und da verbessert aber große Innovationen oder Meilensteine suchte man vergeblich – bis jetzt! Blackvue schickt mit der DR900S-2CH ein Paket auf die Straßen, das es in sich hat. Die vordere Dashcam ist mit UHD und die hintere mit FullHD ausgestattet. Dazu gibt es natürlich Blackvue Cloud – die hauseigene Funktion, die Dashcams mit einem Wifi-Hotspot zu verbinden und so Livestreams über Internet zu ermöglichen.
Im direkten Vergleich zum Vorgänger – der Blackvue DR750S-2CH – fällt im Grunde nur die Auflösung bzw. der neue Sensor auf. Darüber hinaus wurde aber auch der Wifi-Chip überarbeitet, der nun auch im 5 GHz Netz funkt, was schnellere und störungsfreie Übertragungsraten ermöglicht.
Blackvuetypisch ist wieder alles dabei, was man für den Start braucht – auch eine MLC-Speicherkarte, die für dauerhafte Speicherprozesse optimiert ist. Bei dem hohen Preis möchte man das aber auch erwarten. Man muss sich auch bewusst sein, dass man mit der Investition irgendwo auch den Cloud-Dienst von Blackvue querfinanziert – egal ob man ihn nutzt oder nicht.
Das Design ist bewährt und nahezu unverändert. Ein ganz dezenter bronzefarbener Ring ums Objektiv und der „4K UHD“ Schriftzug lassen auf die inneren Werte zurück schließen. Die Halterung ist nicht kompatibel mit den Vorgängermodellen (lässt sich nur mit Gewalt in die alte Halterung stecken). Das Netzteil ist aber das gleiche.
Ich hätte mir noch gewünscht, dass sie das Netzteil endlich mal zusätzlich mit USB ausstatten. Das kennt man von diversen anderen Dashcamherstellern. Aber nein, das Netzteil ist ebenfalls nahezu unverändert und blockiert die möglicherweise einzige KFZ-Steckdose.
Einfache Einrichtung
Die Halterung wird geklebt. Der Kleber ist sehr stark aber trotzdem von einer guten Qualität. Blackvue denkt auch mal über die Demontage nach. Hat man sich verklebt oder wechselt das Auto, lässt sich die Halterung zwar nur mit reichlich Kraft abziehen aber den Kleber kann man rückstandslos entfernen. Man sollte sehr genau darauf achten, dass die Dashcam parallel zum Horizont montiert wird, da sich die Dashcam in der Halterung nur um eine Achse drehen lässt. Hier ist etwas Vorstellungsvermögen gefragt, da die Dashcam ja kein Display besitzt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, lädt sich die Blackvue-App und schaltet ein Livestream aufs Smartphone.
Die Heckkamera wird direkt an die Frontkamera neben dem Stromkabel eingesteckt, sodass zwei Kabel an der rechten Seite der Frontkamera abgehen. Beide Kabel sind gewinkelt und recht flexibel, sodass sie sich den Umständen entsprechend leicht verlegen lassen. Ich führe die Kabel über die rechte Sonnenschutzblende zur A-Säule entlang. Dort lassen sie sich unter dem Dichtungsgummi elegant verlegen. Das Stromkabel lasse ich über das Handschuhfach zur Mittelkonsole leiten. Das Kabel der Heckkamera läuft weiter entlang der Dichtung zum Kofferraum und dann hoch und möglichst mittig auf die Heckscheibe. Die Heizspirale vor der Linse stellt dabei kein Problem dar. Wichtig ist nur, die Dashcam zwischen den Heizleitungen zu kleben damit Heizung bei einer Demontage nicht beschädigt wird.
Sobald Strom anliegt, schaltet die Dashcam ein und eine weibliche, deutsche Stimme beschreibt die Prozesse, die in der Dashcam vor sich gehen. Beim ersten Mal dauert das eine ganze Weile und man sollte am besten unter freiem Himmel sein, damit der GPS-Empfänger die Uhrzeit abrufen kann. Nach ca. 1-2 Minuten ist die Einrichtung abgeschlossen und die Dashcam beginnt mit der Aufnahme.
Was mich aber immer noch stört: Blackvue schafft es einfach nicht, die Einschaltzeit zu verkürzen. Ich musste schon bei alten Modellen und auch bei diesem Modell mindestens 20 Sekunden warten, bis die Aufnahme startet. Viel zu lange meiner Meinung nach. Andere Hersteller schaffen es auch in fünf Sekunden (Beispiel iTracker GS6000-A12). Ich setze mich ins Auto und fahre meist innerhalb von fünf Sekunden los. In der restlichen Zeit bis die Dashcam startet können bereits Zwischenfälle passieren. Einzige Abhilfe: Festeinbau, sodass die Dashcam immer läuft – dazu später mehr.
Dashcam mit 4K / UHD
Ja was bedeutet das überhaupt? 4K ist bei Fernsehern ja in aller Munde und schon fast ein alter Hut. Bei Blackvue ist es die vierfache Auflösung von FullHD, also 3840×2160 Pixeln. Theoretisch sollten sich Bilddetails deutlich besser erkennen lassen, als es bei FullHD der Fall war. Ermöglicht wird dies durch einen neuen 8 Megapixel-Sensor, zu den Blackvue merkwürdigerweise keine näheren Angaben macht. Bei der Heckkamera kommt ein Sony Starvis Sensor mit 2,1 MP zum Einsatz, der FullHD-Aufnahmen produziert.
Blackvue nutzt für die Speicherung den H.265 HEVC-Codec, der sich möglicherweise nicht auf jedem Rechner abspielen lässt. Aber mit dem VLC-Player und dem Blackvue-Player hatte ich keine Probleme!
Looprecording – Aufnahmen in einer Endlosschleife speichern
Vielen Lesern ist die Funktion sicherlich schon bekannt aber für den folgenden Absatz werde ich noch mal darauf eingehen. Dashcam produzieren einzelne Aufnahmen von 1-5 Minuten Länge. Bei der Blackvue sind es standardmäßig 60 Sekunden, also eine Minute. Ist die Speicherkarte voll, wird die älteste Aufnahme automatisch überschrieben – dies ist der sogenannte Loop. Damit aber bestimmte alte und möglicherweise wichtige Aufnahmen nicht automatisch überschrieben werden, kann man sie schützen. Entweder manuell oder per G-Sensor.
Empfindliche Sensoren
Die DR900S Frontkamera ist mit zahlreichen Sensoren und Chips ausgestattet: Wifi, GPS, Gravitation, Bewegung und Umgebung. An der linken Seite besitzt die Dashcam einen sensiblen Bereich, der wie eine Taste funktioniert. Nähert man sich ihn auf zwei Zentimeter, wird eine Funktion ausgeführt – je nach dem, was man in den Einstellungen definiert hat. Zur Wahl stehen Mikrofon aus/an oder Aufnahme permanent sichern. Schöne Idee!
Der Gravitationssensor (G-Sensor) ist aber erstaunlich empfindlich – viel zu empfindlich! Durch meine reguläre Fahrt durch Berlin sind schon nach kurzer Zeit sehr viele Ereignis-Dateien gespeichert worden (offenbar durch leichte Asphaltdifferenzen). Ereignis-Dateien sind Dateien, die bei Erschütterungen erzeugt werden und von der Dashcam nicht mehr gelöscht werden. Im schlimmsten Fall läuft also die Speicherkarte voll. Blackvue kennt das Problem und standardmäßig ist die Dashcam so eingerichtet, dass sie eben doch auch diese Dateien automatisch überschreibt. In den App-Einstellungen (im Blackview Viewer) kann man genau einstellen, wie mit diesen Dateien umgegangen werden soll: Dateien Sperren und „Gesperrte Ereignisdateien überschreiben, wenn voll“. Gut mitgedacht! Ich empfehle aber trotzdem, den Sensor einfach in der Empfindlichkeit runter zu stellen.
Das GPS ist leider etwas träge nach dem Einschalten. Teilweise vergehen bis zu fünf Minuten bis die Lage und Geschwindigkeit erfasst wird – zu lange.
Speicherkartenbedarf
Mit diesem Tool kannst du den Speicherbedarf der aufgenommenen Videos berechnen. Als Berechnungsgrundlage wird FullHD in bester Qualität mit Ton verwendet.
Die ausgewählte Speicherkartengröße reicht für:
Passende Speicherkarte:
* Achtung: bitte prüfen, ob Speicherkartengröße vom Gerät unterstützt wird!
Blackvue Cloud: Livebild der Dashcam
Die Blackvue Cloud ist eine recht spannende Angelegenheit. Blackvue vertreibt die Gratisvariante der Cloud mit funktionalen Einschränkungen. Man kann nur eine Dashcam pro Cloudzugang registrieren, täglich werden einem 10 Minuten Liveübertragung gestattet und man erhält 5 Gigabyte Cloudspeicher für Aufnahmen. Das sollte für den Anfang genügen. Wer mehr will, muss für das Abomodell zahlen.
Die Einrichtung ist recht einfach: Zuerst erstellt man in der App ein Blackvue-Cloud Konto wofür man einen E-Mail Postfach benötigt. Ist dies erledigt, registriert man seine Dashcam. Am einfachsten geschieht das, indem man mit der Smartphone-App den QR-Code auf der Dashcam scannt. Dies hat bei mir nicht auf Anhieb geklappt da der Code sehr klein ist und man ihn anscheinend auch noch im richtigen Winkel scannen muss. Einfach ein wenig rum probieren.
Als nächstes muss man die Dashcam mit einem Wifi-Hotspot verkuppeln. Man kann bis zu drei Hotspots in den Einstellungen hinterlegen – super! Hierfür benötigt man die SSID und das Passwort vom Wifi-Netzwerk. Für meinen Test genügt mir das heimische Wifi-Netzwerk. Sind die Einstellungen gespeichert, startet die Dashcam neu und kurze Zeit später verbindet sie sich mit dem Netzwerk. Das klappt alles prima und ohne Probleme. Von nun an kann man im „Blackvue Cloud“ Bereich der App von unterwegs auf die Dashcam zugreifen und dann zum Beispiel den das Livebild abrufen. Zur Erinnerung: Blackvue „schenkt“ einem 10 Minuten Liveübertragung pro Tag. Über die Liveansicht kann man auch per Mikrofon bidirektional „telefonieren“. Es ist eine deutliche Verzögerung spürbar (ca. 2-3 Sekunden) aber technisch funktioniert es recht gut.
Was man letztendlich mit den Cloudfunktionen anfängt, kann man in der App einstellen. Neben der Liveübertragung kann man zum Beispiel Ereignisdateien automatisch in die Cloud hochladen. Außerdem kann man sich sehr detailliert per Smartphone-Mitteilungen benachrichtigen lassen, was gerade passiert. Beispiel: „Parkmodus aktiviert“ – das Auto wurde offenbar für längere Zeit abgestellt. Bei einem mobilen Hotspot mit SIM-Karte sollte man natürlich die verfügbare Datenmenge vom Provider stets im Blick behalten!
Natürlich kann man sich auch über den herkömmlichen Weg direkt mit dem Wifi der Dashcam verbinden – also ohne Cloud. Hier kann man ebenfalls Einstellungen vornehmen oder Aufnahmen aufs Smartphone runter laden. Das Passwort steht direkt auf der Dashcam oder lässt sich per Blackvue Viewer in den Einstellungen ändern. Hierfür die Speicherkarte im Rechner auslesen. Im Grunde hat man fast die gleichen Funktionen wie beim Cloud-Zugang. Der wesentliche Unterschied: per Blackvue Cloud kann man aus der Ferne – egal wo – auf die Dashcam zugreifen.
Parkmodus: Auto beim Parken überwachen
Die große Spezialität von Blackvue ist das Überwachen vom Auto während es parkt. Das konnten schon die ersten Blackvue-Dashcams und das kann selbstverständlich auch die DR900S. Hierfür wird aber ein Zubehör vorausgesetzt. Nämlich der Power Magic Pro Kabelsatz, der direkt mit der Autobatterie oder dem Sicherungskasten verbunden wird. Die Dashcam schließt man dann an den Kabelsatz an. Der Kabelsatz sorgt dafür, dass die Dashcam abgeschaltet wird, wenn eine bestimmte Spannung der Batterie unterschritten wird. Eine Endladung kann also nicht geschehen.
Der Parkmodus schaltet sich standardmäßig ein, sobald das Auto für fünf Minuten steht. In diesem Modus werden erstmal keine Aufnahmen erstellt sondern nur bei bestimmten Ereignissen. Beide Kameras überwachen ihren Sichtbereich. Wenn eine Bewegung festgestellt wurde, wird ein Clip mit einer Minute Länge erstellt, der fünf Sekunden vor der Bewegungserkennung startet. Das selbe Prinzip passiert mit dem G-Sensor. Sobald er eine Erschütterung registriert, wird ebenfalls ein Clip mit einer Minute Länge erstellt. Beide Sensoren lassen sich in Ihrer Empfindlichkeit justieren. Im Parkmodus wird außerdem der GPS-Empfang ausgeschaltet um den Stromverbrauch zu reduzieren.
Als Alternative zum Power Magic Pro Kabelsatz gibt es auch ein Blackvue Magic Battery Pack, das während der Fahrt auflädt. Beim Parken versorgt der Akku dann die Dashcam mit dem gespeicherten Strom. Voll aufgeladen können beide Dashcams dann ca. 7-8h mit Strom versorgt werden (bis zu 12h ohne Heckkamera). Der Akku wird einfach in die KFZ-Steckdose gesteckt, irgendwo sicher verstaut und die Blackvue Dashcam wird dann an den Akku angeschlossen. Der Preis ist leider sehr hoch aber Blackvue rechtfertigt ihn damit, dass es sich um keinen gewöhnlichen Lithium-Ionen-Akku handelt sondern um einen Lithium-Eisenphosphat-Akku. Dieser sei hitzebeständig und langlebiger. Das ist natürlich zur Verwendung im Auto absolut sinnvoll. Wie wir alle wissen entstehen gerade im Sommer und in der Sonne extreme Innenraumtemperaturen. Außerdem ist die Installation sehr einfach und man muss nicht an die Autobatterie oder den Sicherungskasten. Außerdem besitzt der Akku noch zwei USB-Anschlüsse, sodass man auch zum Beispiel das Smartphone laden kann oder den Wifi-Hotspot ebenfalls mit Strom versorgt.
Super Bildqualität
Das Bild hat bei Blackvue eigentlich schon immer gestimmt – vor allen Dingen nachts. Durch die 4K-Auflösung sind die Aufnahmen nun erwartungsgemäß detailreicher ohne dass die allgemeine Bildqualität (Schärfe, Belichtung) leidet. Besonders Nachts kann die Dashcam nochmal die Bildqualität gegenüber den Vorgängern steigern. Im Stand sind die Aufnahmen überragend. Während der Fahrt verwischen sie nach wie vor – das ist leider normal. Die hohe Auflösung erfordert aber auch eine hohe Kompression. Denn 4x höhere Auflösung bedeutet theoretisch auch 4x mehr Speicherbedarf. Das hat Blackvue aber gut in den Griff bekommen. Der H.265-Codec leistet gute Arbeit. Kompressionsartefakte sind in raschen Bewegungen sichtbar aber nicht störend. Trotzdem ist die Dateigröße pro Clip erstaunlich niedrig.
Ein Clip hat standardmäßig die Länge von einer Minute und ist ca. 200 Megabyte groß. Die FullHD-Aufnahme der Heckkamera benötigt in etwa 85 Megabyte. Rechnet man also rund 300 Megabyte pro Minute, ergibt sich eine Gesamtaufnahmezeit von 3,5 Stunden bei einer 64 GB Speicherkarte oder sieben Stunden bei 128 GB. Das geht voll in Ordnung. Leider bekomme ich die riesige Auflösung nicht 1zu1 in den Screenshots der Aufnahmen abgebildet. Dort sind sie alle auf FullHD verkleinert! Für volle Auflösung am besten die YouTube-Videos begutachten – aber auch die sind durch YouTube nochmals komprimiert!
Es gibt nämlich „4K UHD@30“ und „4K UHD@30 Extreme“. In der Extreme-Variante lässt sich die Länge der einzelnen Clips nicht ändern – wieso weiß ich nicht. In der Extreme-Variante werden Videos mit einer höheren Bitrate aufgenommen, was die Artefaktbildung (Pixelation) reduziert.Die obige Abbildung vergleicht eine normale Aufnahme mit einer „extreme“-Aufnahme. Deutlicher Unterschied stellt die Datenrate dar. Sie lässt sich mit Quicktime oder VLC ausgeben. Sie ist bei „extreme“ fast doppelt so hoch wie bei normal. Die Aufnahmen (siehe Galerie unten) sind übrigens in der „Extreme“-Variante erstellt.
Daneben lässt sich auch „4K mit 60 Frames“ und „HD mit 30 Frames“ für die Heckkamera separat einstellen – dann aber nicht mehr als „Extreme“. Mit mehr Frames (Bildern) werden weichere Aufnahmen erzeugt und somit mehr Zwischenbilder. Das ist vor allen Dingen bei hohen Geschwindigkeiten von Vorteil. Fährt man viel Autobahn, empfiehlt sich wohl die 60 Frames Variante – in der Stadt würde ich bei 30 Frames bleiben.
Gemessen an den hohen Anschaffungspreis ist es durchaus fragwürdig, ob die gebotene Bildqualität den Preis wert ist. Das muss jeder selbst wissen. Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass man mit FullHD gut fährt und 4K nur was für Technik-Freaks ist. Seht ihr das anders? Dann schreibt es in die Kommentare. Wer die Heckkamera nicht braucht, kann auch zur Solovariante greifen und spart ca. 100€.
Video durch YouTube stark komprimiert.
Video durch YouTube stark komprimiert.
Du hast Fragen oder Erfahrungen?
Sehr guter Testbericht. Ob die hohe Auflösung auch „auf die Straße“ gebracht werden kann, und den Preis rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden. Ich bin jedenfalls mit der Schärfe zufrieden.
Hauptkriterium ist für mich das Erkennen entgegenkommender Fahrzeugkennzeichen, und da ist die DR900S schon weit vorne.
Was aber auch wichtig ist, ist das problemlose Handling. Durch das schnelle WLAN sind die Clips blitzschnell auf dem Handy. Und nicht zu vergessen die störungsarme Elektronik. Nachdem ich die ebenfalls recht hochwertige/-preisige Street Guardian SG9665GC ausgebaut hatte, dachte ich, ich hätte ein neues Autoradio. Plötzlich konnte ich Sender in 25km Entfernung empfangen, die vorher nur unter dem Sendeturm zu hören waren.
Insgesamt erinnert mich das ein wenig an Apple: sauteuer, braucht man nicht wirklich, aber wer es sich leisten kann, wird nicht enttäuscht. Klappt einfach….
Wer – um den Vergleich weiterzuführen – eher der Android-Jünger ist, sollte sich mal die VIOFO A119V2 ansehen. Hohe Auflösung, TOP-Bildqualität und einen ausbaufähigen Parkmodus. Leider kein WiFi, aber dafür unter 90€.
Gunter,
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… sehr schöner Bericht!
Ich fahre schon seit zweieinhalb Jahren das 650er zweikanal Modell und war bis jetzt immer soweit zufrieden…außer!!!…habe die Kamera am Sicherungskasten fest verbaut und ordnungsgemäß verkabelt!…und abwechslungsweise mal den Power Magic bzw. Power Magic Pro installiert und auch die beiden verschiedenen Voltzahlen ausprobiert!… und keiner von den Kästen hat jemals richtig funktioniert und abgeschaltet! Ich weiß nicht wie oft meine Batterie schon leer gelutscht war besonders in den kalten Tagen habe auch schon eine größere Batterie in meinem Golf 7 eingebaut die musste ich extra mit ratschenbänder festmachen!… auch lässt sich der Power Magic pro mit Schalter gar nicht ausschalten so dass ich jedesmal aus der Kamera selber den Stecker ziehe wenn ich in die Garage fahre!…. auch nicht Sinn der Sache!
…. möchte mir demnächst auch die 900er holen in 2 Kanal dann aber mit der großen Batterie und Extension Pack… da dies ja zwei riesige Klopper sind bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit die in den Kofferraum zu legen bzw in die Reifen Mulde,habe im Golf 7 hinten einen Zigarettenanzünder Anschluss (glaube ich?) würde dann super passen nur man muss halt natürlich dann wieder von der Batterie das Kabel verlängern um wieder zur Kamera nach vorne zu kommen!!… das heißt ich würde dann ein Verlängerungsstück fest einlöten und dann mit Schrumpfschlauch schön machen!….. am liebsten wäre mir aber um die Ladezeit zu verkürzen es doch fest an einem Sicherungskasten anzuschließen (höhere Ampere Zahl)…. das heißt ich müsste mit Strom von Sicherungskasten nach hinten zum Kofferraum und vom Kofferraum wieder zurück zur Kamera nach vorne, hat da schon jemand Erfahrung gibt’s da solche langen Kabel Original???.. oder bleibt ein nur das Löten und basteln!??
Frank Zasowski,
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Ich habe (leider) eine beheizte Frontscheibe, meine DR650GW-2CH kriegt da nur selten ein GPS Lock zustande, ist das bei der DR900s besser geworden?
Und wie ist das mit DAB Störung, hat Blackvue da inzwischen mal „ordentliche“ Kabel? https://www.youtube.com/watch?v=-1oNCnBpEq0
koaschten,
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Ich habe auch die beheizte Frontscheibe im Golf7. Das Problem ist, daß die beheizte Frontscheibe das GPS-Signal abschirmt. Nur die „schraffierte Fläche“ auf Höhe des Innenspiegels lässt das Signal durch. Habe mir vor 4,5 Hahren auch die DR650GW-2CH gekauft und durch einen Fachman einbauen lassen. Dieser hat mich extra darauf hingewiesen, das die Halterung innerhalb dieser Fläche geklebt werden muss. Und bei mir funktioniert das problemlos. Das GPS Signal liegt bei mir dann ca. nach 2 Min an. Im übrigen ist die Position dort auch aus zwei Gründen ideal: Zum einen ist der Bildausschnitt super, zum anderen ist die Kamera von aussen fast unsichtbar.
Hotte,
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Sie schreiben „…auch eine MLC-Speicherkarte, die für dauerhafte Speicherprozesse optimiert ist.“ Meines Wissens nach sind SLC Speicherkarten langlebiger, da hier pro Speicheradresse nur 1 Bit abgelegt wird. Bei MLC Speicherkarten werden 4 Bit pro Speicheradresse abgelegt – d.h. sie haben eine höhere Speicherdichte und sind dadurch nicht so langlebig.
Paul,
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Ich habe deine eine Frage, hab mir die dashcam DR900 s eingebaut. Wie kann ich von zuhause aus Live auf die Kamera zugreifen ist es überhaupt möglich ? Ich kriege es nicht hin wäre sehr dankbar für antworten.
Chris,
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Hey Chris, ja das geht aber über einen Umweg. Du brauchst einen Wifi-Hotspot.
Nic,
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Danke für die schnelle Antwort.
Chris,
Wie erstelle ich so einen wifi-Hotspot ?
Chris,
entweder dein Auto bietet das schon ab Werk oder du kaufst dir einen kleinen wifi-hotspot mit akku. dieser muss dann noch eine SIM karte mit Internet bekommen. Deine Dashcam verbindest du dann mit dem Hotspot.
Nic,