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Im Test: Mio MiVue 388 Dashcam mit Blitzerwarner

Der Testbericht ist nicht mehr aktuell!

Mögliche Gründe:

  • Das Produkt ist ausverkauft.
  • Das Produkt wurde aus dem Sortiment genommen.

Mio gibt es seit 2002 und ist ursprünglich Spezialist für Navigationsgeräte. Seit kurzem möchte Mio auch im Dashcam-Markt mitmischen. Mit dem Flagschiffmodell MiVue 388 haben wir uns beschäftigt. Es bietet u.a. GPS und Blitzerwarnung. Klingt interessant? Ja – das finde ich auch! :D

Mio bietet seit Jahren Navigationsgeräte. Seit kurzem gibt es nun auch Dashcams. Davon  gleich drei Stück. Die MiVue388 ist das Topp-Modell in der Familie. Der Funktionsumfang der MiVue ist zeitgemäß und kann mit ein paar Besonderheiten punkten.

Als einer der wenigen Hersteller von Dashcams liefert Mio die notwendige micro-SDHC Karte schon mit – bravo! Den passenden Adapter auf normale SDHC-Karte gibt es dazu.

Allerdings kann ich gleich dazu sagen, dass die Übertragungsgeschwindigkeiten zu wünschen übrig lassen. Ich bevorzuge hier meine eigene 16GB micro SDHC von Sandisk.

Digicam oder Dashcam?

Die Kamera ist gut verarbeitet. Das Gehäuse ist angenehm klein und die Tasten haben einen guten Druckpunkt. Das Gerät liegt gut in der Hand und erinnert sofort an eine Art Digitalkamera. Denn mit dem integrierten Akku taugt die Dashcam auch für Schnappschüsse unterwegs. Sinn der Sache ist, bei einem Unfall nicht nur einen Film zu haben sondern auch die Kamera abzunehmen und Beweisfotos zu knipsen. Hier hat Mio wirklich mitgedacht. Nun möchte man meinen, dass man im Smartphonezeitalter nicht mehr auf Digitalkameras angewiesen ist aber wie oft war schon unser Akku vom Smartphone leer?! Der Akku der Mio ist immer voll und bietet genug mAh für eine kleine Fotosession. Außerdem hat er noch eine andere Funktion. Die Kamera besitzt eine Bewegungserkennung. Mio nennt das Feature „Parkmodus„. Die Kamera ist in einem Standby-Zustand. Sobald sich was im Sichtfeld bewegt, fängt die Kamera an, aufzunehmen. Solange bis es keine Bewegung mehr gibt oder der Akku leer ist.

Simple Einrichtung und Bedienung

Das Menü der Mio ist selbsterklärend aufgebaut. Sobald man seine Landessprache gewählt hat, lassen die Menüpunkte keine Fragen mehr offen. Standardmäßig ist die automatische Aufzeichnung aktiviert. Sobald man diese mit einem Tastendruck unterbricht, kann man Fotos knipsen.

Die Einrichtung im Fahrzeug ist problemlos. Die Saugnapfhalterung sitzt sehr fest und die Kamera ist ordentlich fixiert. Durch das kleine Gehäuse stört die Kamera auch kaum das Sichtfeld. Die Kamera schaltet sich mit dem Fahrzeug automatisch ein. Das klappt auch mit einem eigenen USB-KFZ-Adapter – toll!

Dashcam mit Blitzerwarnung

Ich wusste bis heute nicht, dass es eine Dashcam gibt, die solch eine Funktion bietet. Die MiVue388 kann es angeblich. Dabei lässt sich die Distanz zur Erfassung des Blitzers einstellen sowie ab welcher Fahrzeuggeschwindigkeit ein Alarm ertönen soll.

Das ganze funktioniert im Zusammenhang mit dem GPS-Sensor. Er empfängt die Position der Blitzer und meldet, sobald einer in der Nähe ist.

Leider ist solch eine Funktion in Deutschland verboten! Schade. Dementsprechend konnten wir die Funktion nicht erfolgreich testen. Sie lässt sich aber jederzeit aktivieren und deaktivieren. Aber vielleicht findet sich ja ein Leser aus einem Nachbarstaat der seine Erfahrungen teilt? 😉

UPDATE: Wie mir soeben mitgeteilt wurde, muss man die aktuelle „Radarfallen-Datenbank von Mio“ runterladen und installieren. Dann funktioniert es zuverlässig.

GPS-Auswertung mittels Software

Zu jeder Filmdatei wird eine *.nma Datei mit den GPS-Informationen abgespeichert. Diese Datei benötigt die mitgelieferte Software „MiVue Manager“ (Download) um die Daten auszuwerten.

MiVueManager

Die Software ist übersichtlich und logisch aufgebaut. Schön ist die Darstellung der G-Kräfte durch den Beschleunigungssensor. Ich wollte schon immer einen Audi R8 haben 😉

Durchschnittliche Bildqualität

Bei der Bildqualität müssen wir deutliche Abstriche machen. Sie kann nicht mit den Dashcams von VicoVation und Aiptek mithalten. Das Bild ist schon in den Grundeinstellungen dunkel und allgemein ziemlich verrauscht. Die Komprimierung der Filme verschlechtert das Bild noch mehr. Details sind dadurch pixelig. Bei einem UVP von fast 200,00 Euro ist das leider zu wenig!

Standardmäßig werden die Aufnahmen in wahlweise 3 oder 5-Minuten-Clips gespeichert. Die älteste Aufnahme wird dann überschrieben sobald die Karte voll ist. Und das ist bereits nach 3-4 Stunden der Fall (bei 1080p Auflösung). Wem das zu wenig ist, sollte sich eine 32 GB Class 10 MicroSDHC-Karte besorgen. Dann passen locker 8 Stunden Material auf die Karte. Natürlich bietet die Kamera auch Notfallaufnahmen, die durch den Beschleunigungssensor aktiviert werden. Dieser schaltet sich bei einem Aufprall ein. Dann wird der Clip nicht mehr überschrieben. Die Notfallfunktion lässt sich natürlich auch durch einen Tastendruck auslösen.

Ende

Jetzt Dashcamtest folgen für mehr Videos!

nochmal abspielen

Video durch YouTube stark komprimiert.

Ende

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Video durch YouTube stark komprimiert.

Mio MiVue 388

Blitzerwarner ist eine tolle Funktion – leider aber nicht in Deutschland zugelassen. Daher fällt dieses Feature aus der Wertung. Der eingebaute Akku ist sehr praktisch und die mitgelieferte Speicherkarte prima. Aber die Bildqualität ist nur durchschn

  • 1080p FullHD Aufnahmen
  • 120° Weitwinkel
  • Beschleunigungssensor
  • Lithium-Ionen Akku mit 470 mAh
  • Blitzerwarner
  • Parkwache
  • GPS-Sensor
  • 2,4" (6,1 cm) Display
  • Mini-HDMI out, USB-Anschluss
  • MiVue 377 Dashcam
  • Micro SDHC Karte (8GB, Class10) mit Adapter
  • KFZ-Netzteil
  • Saugnapfhalterung
  • Klebepads (6 Stück)
  • CD mit Software und Bedienungsanleitung
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Meine persönliche Empfehlung besitzt eine sehr gute Bildqualität, GPS und ist sehr klein und handlich.

Testsieger ansehen

Autor:

Nic

Dashcamexperte

Beitrag vom 23.12.2013

Du hast Fragen oder Erfahrungen?

Hallo Nic,

dieser Test widerlegt Deine eher negativen Ergebnisse zur Bildqualität der Mio MiVue 388 im Vergleich zu den Mitbewerbern wie z.B. VicoVation Vico-WF1 … die Mio ist deutlich besser im direkten Vergleich …

Gruß
Thorsten S.

Thorsten S.,

Hallo Thorsten, die MiVue ist ein gutes Gerät – keine Frage! Im direkten Vergleich zu den anderen (zB Vico-WF1) sind die Videos aber sehr stark komprimiert und duster. Das ist deutlich in meinen Screenshots ersichtlich. Ferner hat man keine Möglichkeiten, das in den Einstellungen zu ändern. Im Zusammenhang mit dem vergleichsweise hohen UVP bin ich zu diesem Urteil gekommen.

Nic,

Hallo Nic, dazu sag ich nur, MiVue 388 (Preis ca. 175€ beim Namhaften Onlinehandel) den 2. Platz in einem Test eines anderen Internetportals erhalten hat, und die WF1 (Preis ca. 260€ bei Amazon) in gleichem Test auf Platz 5 von 7 gelandet ist. Dabei hat die WF1 eine schlechte Bewertung der Videoqualität (starke Klötzchenbildung) erhalten.

Da kann ich dein Argument mit dem zu hohen UVP bei der MiVue leider nicht nachvollziehen, umgekehrt, also das die Vico zu teuer für die erbrachte Leistung ist, würde ich es verstehen.

Gruß Thorsten S.

Thorsten S.,

Dashcamtest